Migräne
Was ist eine Migräne?
Eine Migräne ist ein Anfall mit starken Kopfschmerzen. Migräne kommt häufig vor: Etwa jeder Zehnte leidet darunter. Anfälle können in jedem Alter auftreten; auch Kinder können Migräne haben. Ein Anfall kann einen halben bis drei Tage dauern.
Symptome einer Migräne
Ein Migräneanfall wird durch eine Störung des Nervensystems verursacht. Zunächst verengen sich die Blutgefäße im Kopf und weiten sich dann deutlich. Diese Gefäßerweiterung verursacht die Kopfschmerzen. Der Schmerz ist pochend, meist einseitig im Kopf. Die meisten Menschen haben zwischen den Anfällen keine Kopfschmerzen.
Migräne oder Aura-Migräne
Es gibt zwei Hauptarten von Migräne: Migräne mit Aura und Migräne ohne Aura. Bei einer Migräne mit Aura treten während des Anfalls neurologische Symptome auf, wie z. B. das Sehen von Lichtblitzen oder schwarzen Flecken vor den Augen. Migräne ohne Aura ist am häufigsten.
Okulare Migräne
Okulare Migräne, auch okuläre Migräne genannt, ist eine Migräneform, die vorübergehende Sehstörungen wie Flecken, Blitze oder verschwommenes Sehen, meist auf einem Auge, verursacht. Ein Anfall einer okulären Migräne tritt oft schnell und plötzlich auf und dauert in der Regel etwa fünf bis dreißig Minuten. Er dauert nicht länger als eine Stunde, danach verschwinden die Symptome wieder. Okulare Migräne kann ein Vorbote eines normalen Migräneanfalls sein, muss es aber nicht.
Vestibuläre Migräne
Vestibuläre Migräne ist eine Migräneform, die mit Schwindelanfällen einhergeht, oft in Kombination mit anderen Migränesymptomen wie Kopfschmerzen, Übelkeit und Licht- und Geräuschempfindlichkeit. Diese Schwindelanfälle können von wenigen Minuten bis zu mehreren Tagen andauern. Sie können mit Kopfschmerzen einhergehen, müssen es aber nicht.
Ursache einer Migräne
Genau wie bei Migräne ist die Ursache einer vestibulären Migräne weitgehend unbekannt. Die Reize und Umstände, die Migräne auslösen können, lösen in der Regel auch eine vestibuläre Migräne aus. Auch das Sehen bewegter Bilder (z. B. starker Verkehr, sich schnell bewegende Bilder im Fernsehen, Menschenmassen im Supermarkt, unruhige Muster an einer Wand usw.) kann eine vestibuläre Migräne auslösen.
Migräneanfall
Stress ist einer der häufigsten Auslöser eines Migräneanfalls. Ein Migräneanfall tritt oft nicht bei Stress auf, sondern sobald man sich entspannt. Stress löst keine Migräne aus, sondern die Veränderung des Stressniveaus. Um Ihr Stressniveau unter Kontrolle zu halten, können Sie in Stresssituationen Entspannungsübungen machen. Aber auch Yoga oder Meditation können helfen, Stress abzubauen. Für viele Frauen sind hormonelle Veränderungen ein wichtiger Auslöser einer Migräne. Dies liegt hauptsächlich an Schwankungen des Östrogenspiegels. Denken Sie an Menstruation, Schwangerschaft oder Wechseljahre. Aber auch die Antibabypille oder hormonelle Medikamente können Migräne auslösen. Bestimmte Lebensmittel (einschließlich Alkohol, Koffein und Drogen) sollen ebenfalls Migräneanfälle auslösen. Glauben Sie, dass bestimmte Lebensmittel Migräne auslösen? Notieren Sie dann, was Sie nach jedem Migräneanfall gegessen und getrunken haben.
Ein gestörter Schlafrhythmus kann definitiv ein Auslöser sein. Im Schlaf erneuern und regenerieren sich alle Körperteile, einschließlich Ihres Gehirns. Unregelmäßiger Schlaf kann Migräne auslösen. Vermeiden Sie Reize vor dem Schlafengehen so weit wie möglich. Denken Sie an Fernsehen und Scrollen auf Ihrem Handy. Versuchen Sie, mindestens sieben bis acht Stunden zu schlafen und versuchen Sie, jeden Tag ungefähr zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen.
Laute Geräusche, starke Gerüche und helles, flackerndes Licht können ebenfalls Migräne auslösen. Während eines Migräneanfalls verschlimmern sie die Symptome mit Sicherheit. Während eines Anfalls ist es wichtig, sich auszuruhen und Reize zu vermeiden. Sorgen Sie für eine ruhige, dunkle Umgebung, um die Symptome zu lindern. Sobald ein Anfall begonnen hat, gibt es keine Behandlung mehr, um ihn zu stoppen. Tragen Sie beispielsweise Ohrstöpsel oder geräuschunterdrückende Kopfhörer, um laute Geräusche zu dämpfen. Oder tragen Sie eine Sonnenbrille, um sich vor hellem Licht im Freien zu schützen.
Lösen auch plötzliche Wetterumschwünge bei Ihnen Migräne aus? Dann behalten Sie den Wetterbericht im Auge. Bekommen Sie beispielsweise bei Hitze Migräne? Bleiben Sie dann drinnen, wo es kühl ist, und versuchen Sie, viel zu trinken, um Ihren Flüssigkeitshaushalt aufrechtzuerhalten.
Was hilft bei Migräne?
Leider hilft wenig gegen Migräne. Ein dunkler Raum, Ruhe und ausreichend Schlaf. Bei starken Kopfschmerzen und Augenbelastung verschafft eine kühlende Schlafmaske vielen Linderung. Eine Maschine mit weißem Rauschen kann tatsächlich dabei helfen, Umgebungsgeräusche zu neutralisieren oder Ihren Stresspegel mit entspannender Musik zu senken.
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